Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring

Heiße Positionskämfe lieferten sich beim Oldtimer Grand Prix die Formel1-Rennwagen. Neben den Ex-Fahrzeugen von Ayrton Senna oder Graham Hill, war auch der Williams am Start, mit dem Keke Roosberg 1982 die Weltmeisterschaft gewann.

Schon vor dem Start war der Abarth-Prototyp dicht umlagert. Am Lenkrad sitzend gab Leo Aumüller den Fans bereitwillig Auskunft über die Technik des Einzelstückes.

Mittlerweile eine Bastion im historischen Rennsport: Margit Aumüller, die auf dem Nürburgring mit ihrem roten Abarth-Bialbero 1000 die hubraumstärkere Konkurrenz kräftig aufmichte, bevor sie durch technische Probleme ein wenig an Boden verlor

Erster Rennstrecken-Auftritt des Lufthansa-Coupés seit 1965 Schönbrunn/Nürburgring. Der Abarth-Papst Leo Aumüller (Schönbrunn) hat zum 29. AvD-Oldtimer-Grand-Prix ein ganz besonderes Fahrzeug mitgebracht. 1965 baute Abarth einen 1,3 Liter-Rennwagen mit Mittelmotor auf Fiat-Basis und Gitterrohrrahmen. Hans-Dieter Dechent und Toni Fischhaber starteten mit dem Wagen, der von der Scuderia Lufthansa eingesetzt wurde, beim 500 Kilometer-Rennen. Das Team schied allerdings aus. Zum ersten Mal gewann nicht ein Abarth das Rennen sondern ein Alpine-Renault. "Über die Renngeschichte des Autos ist wenig bekannt", muss Experte Aumüller zugeben. "Der Wagen ist auch nie richtig ausgetestet worden, weil Abarth lieber auf den Heckmotor setzte". Über viele Umwege gelangte der Wagen in den Besitz von Leo Aumüller. "Eigentlich wollte ich das Lufthansa-Coupé gar nicht in meiner Sammlung haben, weil es nie ein Rennen gewonnen hat", sagte Aumüller. "Ich habe den Wagen gekauft, weil ich an dem Motor interessiert war". Mittlerweile hat Aumüller das "Lufthansa"-Coupé mit einem Fiat-Vierventiler und 48er Weber-Vergasern bestückt. "Das Auto besitzt auf jeden Fall ein sehr gutes Potential. Es hätte nur weiterentwickelt werden müssen".

Fotografiert von: www.webrudi.de

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